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Schlösser und Burgen

Wo auf den Bergen Schlösser wachsen ...

Burgruine Ehrenberg & Fort Claudia:

eine imposante Burganlage mit über 700 Jahren Geschichte...

Der Festungskomplex besteht aus vier unterschiedlichen Anlagen, der Klause, Burgruine Ehrenberg, der Festung am Schlosskopf und dem Fort Claudia. Die ehemalige Klause, welche auch heutzutage bei Ausgrabungen noch Geheimnisse preisgibt, beherbergt seit 2006 ein Museum der besonderen Art. Die im Jahre 1296 erbaute Burgruine Ehrenberg, welche majestätisch über der Klause thront, bietet alles, was Sie von einem mittelalterlichen Schloss erwarten. Schlendern Sie durch die Überreste trutziger Mauern, hoher Türme und jeder Menge Geschichte. Der Weg zur Burg empor führt Sie vorbei an fantastischen Sagen, auf dem Gipfel angelangt können Sie dem Wispern des Bergwindes lauschen und von längst vergangen Zeiten träumen. Entlang eines gemütlichen Wanderweges können Sie sich auf die Suche nach dem sagenumwobenen Schlosskopfschatz machen und die Schaufestung mit ihrem barocken Laufradkran besichtigen. Zu guter Letzt geht es über die längste Fußgängerhängebrücke der Welt hinüber zum Fort Claudia.

Schloss Neuschwanstein

Ludwig`s Sehnsuchts- und Rückzugsort …

… die Inspiration von Schloss Neuschwanstein war der Schwan, das Wappentier der Grafen von Schwangau und christliches Symbol der "Reinheit", nach der Ludwig strebte. Das wohl prächtigste Bauwerk Deutschland auf den zerklüfteten Felsen, gebaut ab 1869. Dieses Schloss sollte im Stiele der altdeutschen Ritterburgen errichtet werden.

Schloss Hohenschwangau

Erstmalig urkundlich erwähnt wurde Schloss Hohenschwangau im 12. Jahrhundert, damals wurde es Burg Schwanstein genannt.
Bis in das 16. Jahrhundert war es im Besitz der Ritter von Schwangau und wechselte in der darauf folgenden Zeit mehrfach seinen Besitzer.
Die verschiedenen Kriege haben dem Schlosos zugesetzt, denn es wurde immer wieder schwer beschädigt.

1832 erwarb es der spätere König Maximilian II, Vater König Ludwigs II, und lies es nach Originalplänen im neugotischen Stil wiederaufbauen.
Als Jagd- und Sommerresidenzie wurde das Schloss von der bayerischen Königsfamilie genutzt.

König Ludwig II verbrachte hier nicht nur seine Kindheit sondern nutzte es bis zu seinem Tod 1886 als Sommerdomizil.

Im Besitz des Wittelsbacher Ausgleichfonds ist Schloss Hohenschwangau seit 1928.

Foto: Schwangau, Dorf der Königsschlösser

Burgruine Falkenstein

Des Königs letzter Traum ...

Die höchstgelegene Burgruine Deutschlands liegt 400 m über dem Vilstal direkt am Rand einer senkrechten Bergwand. Der frühe Tod 1886, durchkreuzte die Pläne König Ludwig II. von Bayern, sich hier als letztes Refugium ein "Raubschloss" zu errichten. Es befindet sich eine kleine Aussichtsplattform in der Burgruine Falkenstein, die einen wunderbaren Panaromablick über das atemberaubende Voralpenland gewährt. Im Burghotel, nur wenige Minuten entfernt, befindet sich ein kleines Burgmuseum und über einen kurzen Abstieg gelangen Sie zur 1889 geschaffenen Mariengrotte

Burgruinen Hohenfreyberg & Eisenberg

Hohenfreyberg ist nicht nur eine der größten und maleristen Burgruinen Bayerns, sondern auch eine der allerletzten Burgen mittelalterlicher Prägung, die neu gebaut wurden.

Ihr Bauherr Friedrich von Freyberg zu Hohenfreyberg, ältester Sohn des Besitzers der Burg Eisenberg, errichtete sie 1418–32 bewusst im Stil einer staufischen Burg in einer spektakulären Höhenlage, um sich in den Zeiten des ritterlichen Niederganges nochmals gegen den Lauf der Zeit zu stemmen und ein unübersehbares Machtsymbol zu setzen.

Die Burgruine besteht aus zwei zusammengehörigen Baukomplexe, einer kleinen Vorburg und einer kompakten Kernburg, die einen winzigen Burghof besaß; hier befand sich, direkt neben dem zweiteiligen Palas, im Obergeschoß des südwestlichen Halbrundturmes die Burgkapelle.

1995 bis 2005 wurde die Burgruine sorgfältig erforscht sowie mustergültig und sensibel konserviert.

Burghalde Kempten

Die ältesten Fundstücke von der Burghalde stammen aus der römischen Kaiserzeit. Unter dem Druck der eindringenden Alamannen ab 233 n. Chr. erfolgte die Befestigung als Kastell. Damals wurde die große Landstadt Cambodunum auf dem Lindenberg aufgegeben und es entstand am Fuß der Burghalde die neue Siedlung Cambidanum, die bis ins 5. Jh. n. Chr. besiedelt blieb. Zur Nutzung des Burghaldehügels gibt es erst ab dem Hochmittelalter wieder sichere Hinweise, als der Fürstabt – angeblich im Jahr 1223 – einen Turm auf seiner Burg erbauen ließ. Die Reste dieses großen Buckelquaderturms sind in der Westwand des Pavillons noch erhalten. Die Burg des Abtes stand auf der Nordseite des Hügels, der Stadt zugewandt, und war durch eine Quermauer vom Hügelplateau abgegrenzt.

1363 nahmen die Kemptener Bürger durch eine List die Burghalde gewaltsam ein. Dem Fürstabt und seinem Vogt gelang nur knapp die Flucht; die Burg wurde stark beschädigt. Obwohl der Abt den folgenden langen Rechtsstreit gewann, verkaufte er »um des lieben Friedens willen« 1379 den Burghügel an die Stadt. Diese nutzte fortan den Burgberg landwirtschaftlich und als Steinbruch. Erst 1488 bezog man die Burghalde in die Stadtbefestigung
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